18.04.2018

17 Das erste Buch der Erinnerung



17 Das erste Buch der Erinnerung
Autor: Rose Snow
Verlag: Ravensburger Buchverlag
Seiten: 288 (Taschenbuch)
Preis: 9,99€
ISBN: 978-3473585342

Inhalt:

Die junge Jo muss ständig mit ihrem Vater umziehen, auch wenn sie keine Lust hatte. Sie fand nur schwer neue Freunde und wenn sie welche gefunden hat, musste sie auch schon wieder fort. Dieses Mal ging es nach Hamburg, mit wenig Sonnentagen und sehr viel Regen. Sie kam auf eine neue Schule und hatte keine Freunde. Jo steht kurz vor ihrem 17. Geburtstag und freut sich schon sehr darauf. Doch mit der Zeit entdeckt sie etwas sehr unheimliches an sich. Sie kann die Erinnerungen von anderen sehen. Oder war dies nur ein Traum? Weil ihr Leben im Moment noch nicht schlimmer werden kann, hat ihr Vater auch noch eine neue Freundin und ihr Sohn ist der schlimmste Junge der Schule. Doch auch andere Bekanntschaften machen das Leben um Jo noch interessanter. Doch wie sollte sie nur mit ihrer neuen Begabung zurecht kommen?!

Fazit:

Das Buch hat mich sehr interessiert, da ich schon andere Bücher von Rose Snow gelesen habe und diese sehr toll fand.
Das Cover dieses Buches ist sehr mystisch gestaltet. Das dunkle Blau strahlt eine kühle aus, die jedoch nicht abschreckt. Der Titel verrät noch nicht allzu viel und klingt auf jeden Fall sehr interessant. Man weiß nicht wofür die 17 steht und auch in dem Buch findet man es nicht sehr schnell heraus. 
Der Anfang der Geschichte war sehr gut und man war schnell in der Handlung drin. Man erfährt gleich vom Schicksal von Jo, dass sie wieder einmal umziehen muss. Aber man wird auch schnell in die Welt der Erinnerungen hinein gezogen, was ich persönlich sehr schön fand. Es war anfangs nur noch sehr fremd und man konnte es sich nicht so gut vorstellen. 
Der Schreibstil von Rose Snow war schon bei den anderen Büchern immer sehr locker und einfach. So konnte man sie schnell und gut lesen. Ich fand auch, dass dieses Buch wieder sehr gut geschrieben wurde. 
Die Protagonisten fand ich gut. Mir hat so ein bisschen das Interessante gefehlt. Jo war relativ normal und hat sich nicht von der Masse abgehoben. Jedoch wurden die Gefühle und Gedanken der Person sehr deutlich und man konnte sich gut in sie hinein versetzen. 
Im Hauptteil fehlte mir ein wenig die Spannung. Es wurde viel über das Leben von Jo erzählt und wie es ihr in ihrer neuen Heimat geht. Doch was es am Ende mit den Erinnerungen auf sich hat erfährt man sehr wenig. Am Anfang wurde man noch sehr schnell damit konfrontiert und am Ende war es dann immer nur das Gleiche. Man machte in dieser Hinsicht wenig Fortschritte. Ich fand es an vielen Stellen doch recht amüsant und das hat das Buch dann doch noch etwas aufgeheitert. 
Das Ende war irgendwie vorhergesehen und leider auch offen. Das war mir aber klar, denn es gibt noch mehrere andere Teile dieser Reihe. Der erste Teil hat mich jedoch nicht ganz so beeindruckt, da ich wenig über die Begabung erfahren habe. Ich weiß nicht, ob es in den nächsten Teilen besser wird.
Im Ganzen hat mich das Buch nicht sehr mitgerissen. Es war eine schöne Lektüre für zwischendurch, aber mir fehlte die Spannung doch etwas. Man hätte auch schon etwas mehr über die Erinnerungen schreiben können, denn damit hätte man den Leser bestimmt besser mit gereizt. Ich gebe dem Buch 3 von 5 Sternen und werde eventuell irgendwann einmal die nächsten Teilen davon lesen. 

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